So richtig ins Spiel fand der FSV Schlierbach gegen den SV Dorndiel in den ersten 45 Minuten nicht. Die Gäste waren einfach agiler und gewannen die meisten Zweikämpfe. Schon zu Beginn gab es eine Eckenserie der Blauen und beim fünften Versuch wehrte die FSV-Abwehr zu kurz ab und es stand früh 0:1. Danach gab es wenig Torraumszenen, bis kurz vor der Pause wieder ein Abwehrversuch missglückte und der SV so mit einer hohen Effizienz und einem beruhigenden Vorsprung in die Pause gehen konnte.
Erst nach 60 Minuten wachten die Schlierbacher auf und fortan spielte sich der Kampf in der Dorndieler Hälfte ab. Die Weißen hatten dabei zwar einige Chancen, doch die Verwertung war so eine Mischung zwischen Unvermögen und Peinlichkeit. Schließlich war es ein kapitaler Abwehrschnitzer in der diesmal ungewohnt wackeligen Schlierbacher Hintermannschaft, der den endgültigen K.O. bedeutete. Dass es noch nicht einmal zum Ehrentreffer reichte, war dann ein wenig Pech, weil ein Fernschuss von Christian Gams nur an die Unterkante der Latte ging.
Das war ein gebrauchter Sonntag mit einem FSV, der ohne Lösungen gegen clevere Dorndieler agierte. Die Gäste nutzten konsequent die Fehler der Riedelberg-Kicker aus und waren am Ende der überraschende, aber verdiente Sieger. Jetzt folgt erstmal eine Erhohlungspause, ehe es hoffentlich wieder besser weiter geht. Der SV Dorndiel hat von 7 Spielen 5 gewonnen und ist zurzeit in einem guten Lauf.

Obwohl vier Spieler aus der letzten Anfangself ersetzt werden mussten und drei Spieler erstmals in dieser Saison aufliefen, war der FSV Schlierbach bei der FSV Groß-Zimmern II über 90 Minuten die bessere Mannschaft. Schon zu Beginn hatte Benjamin Hock zwei dicke Chancen und Michael Brach's Schuss wurde an den Pfosten gelenkt, ehe das schön heraus gespielte 0:1 folgte. Als man dann nach einer Ecke auf 0:2 erhöhte, schien das Spiel bereits gelaufen. Das dachten zumindest die Weißen, als sie in der gleichen Minute einen Angreifer seelenruhig durchmarschieren ließen. Doch Daniel Reining besorgte mit seinem zweiten Treffer noch die 1:3-Pausenführung.
Nach der Pause ließ die Mannschaft von Thomas Fuhry, der selbst 90 Minuten in der Abwehr stand, nichts mehr anbrennen. Christoph Krapp und zwei weitere Treffer von Daniel Reining sorgten für einen klaren 6:1-Sieg. Die Gastgeber nutzten allerdings beim Stande von 1:4 einen Elfmeter nicht, um noch einmal ranzukommen.
Schlierbach kann also doch noch gewinnen. Es war der erste Sieg im 10. Spiel dieser Saison, die Vorbereitung mit eingeschlossen. Jetzt hat man die große Chance, sich am nächsten Sonntag mit einem Sieg gegen Dorndiel ganz weit nach vorne zu katapultieren. Groß-Zimmern ist nach dieser Niederlage nur noch Tabellenzwölfter.

Bei hohen Temperaturen mussten die Akteure am 3. Spieltag der C-Liga Dieburg ran. Die KSG Georgenhausen II war dabei vor allem in der ersten Hälfte klarer Punktsieger. Während die Gastgeber kaum nennenswerte Chancen besaßen, waren die Roten einer Führung deutlich näher. Allerdings war das Team recht abschlussschwach, sodass es torlos in die Pause ging.
Schlierbach kam nach der Pause etwas besser ins Spiel und ging genauso schnell wie überraschend durch Benjamin Hock in Führung. Die KSG hatte zwar auch in dieser Halbzeit ein leichtes Chancenplus, doch zum Ausgleich brauchte sie die tatkräftige Unterstützung der Weißen. Nach einem Eckball lenkte Max Grychta den Ball unglücklich ins eigene Tor. Dabei blieb es bis zum Spielende.
Der FSV Schlierbach kennt bisher in dieser Saison nur ein Ergebnis: 1:1. Man ist zwar noch ohne Niederlage, mit mageren drei Pünktchen steht man aber bisher nicht besonders gut da. Die KSG Georgenhausen II hat einen Zähler mehr auf dem Konto und ist in dieser frühen Phase der Saison Tabellensiebter.

Zum wiederholten Mal startete der FSV Schlierbach gut in ein Spiel. Max Grychta's schnelle Reaktion brachte die frühe Führung bei Germania Ober-Roden III. In der ersten Halbzeit waren die Gäste mit Windunterstützung gut im Spiel. Ein Reining-Freistoß aus fast 30 Metern wurde vom gegnerischen Keeper glänzend pariert. Obwohl Ober-Roden im Ballbesitz ebenbürtig war, hatte Hermann Glöckner im Schlierbacher Tor noch relativ wenig zu tun.
Das änderte sich erwartungsgemäß in der zweiten Halbzeit. Die Schlierbacher Abwehr stand zwar lange sehr gut, doch es kam von Minute zu Minute weniger Entlastung durch eigene Angriffe. Dabei hatte man gegen die aufgerückten Gastgeber viel Platz zum Kontern. Die erzielten jetzt ein Eckenverhältnis von 6:0 und im Nachgang zu einer Ecke fiel dann der späte, aber absolut verdiente Ausgleichstreffer für die in kreischenden neongrünen Trikots spielende Germania.
Die Mannschaft in Weiß konnte ihrem Trainer, der einen runden Geburtstag feierte, leider nicht das gewünschte Geburtstagsgeschenk machen. Es reicht einfach noch nicht für zwei gute Halbzeiten. Auch die Germania hat bisher zwei Unentschieden auf ihrem Konto und steht damit gleichauf in der Tabelle.

Auf dem gut besuchten Schlierbacher Riedelberg traten die Gastgeber mit 10 Spielern vom letzten Saisonfinale an, während die Gäste die halbe Mannschaft erneuert haben. Der FSV nahm sofort das Heft in die Hand und hatte erste gute Chancen. Leider musste man schon nach einer Viertelstunde dezimiert weiter spielen, da Gabor Obis sich während einer Rudelbildung eine rote Karte abholte. Es war von Beginn an eine von beiden Seiten hart geführte Partie mit am Ende 12 gezeigten Karten, 2/3 davon gegen die Heimelf. Der sah man die Unterzahl zunächst überhaupt nicht an und nach einem Foul an Benjamin Hock im Strafraum ging man durch ein Elfmetertor von Daniel Reining verdient in Führung. Kurz vor der Pause traf Christoph Krapp dann nur den Innenpfosten.
In der zweiten Halbzeit war Viktoria Kleestadt II zunächst über weite Strecken die Spiel bestimmende Mannschaft und erzielte bereits nach 5 Minuten den Ausgleich. Trotzdem waren die Chancen in diesen 45 Minuten recht ausgeglichen. Als eine Viertelstunde vor Schluss nach einer Gelb-Roten Karte wieder zahlenmäßiger Gleichstand herrschte, übernahmen die Weißen das Spiel. Doch ab jetzt wurde fast jedes Foul mit einer Karte bestraft, sodass sich am Ende 8 Schlierbacher 10 Kleestädter gegenüber sahen. Die Pointe dieses Spiels wäre fast Heiko Plischke geglückt, der aus über 40 Metern den Keeper überraschte und das Tor nur knapp verfehlte.
Der FSV Schlierbach hat in diesem Spiel 60% seiner Platzverweise der gesamten letzten Saison erreicht, kann aber am Ende mit dem einen Zähler leben. Insgesamt eine gute Leistung der Fuhry-Truppe. Viktoria Kleestadt II war sicher mit seiner Leistung nicht ganz zufrieden, wird aber in dieser Saison nichts mit dem Abstieg zu tun haben.

Die Zuschauer sahen auf dem Riedelberg 120 packende Pokalminuten. Dem FSV Schlierbach, mit Ersatzkapitän Heiko Plischke, der den abwesenden Daniel Reining vertrat, gehörte wie am Vorsonntag die erste Spielhälfte. Leider kam dabei wieder nur ein Treffer, den Max Grychta erzielte, heraus. Kurz vor der Pause eine längere Unterbrechung, sodass 9 Minuten nachgespielt werden mussten. In der kuriosen letzten Minute der Nachspielzeit hatten beide Teams mit Alutreffern Pech.
Nach dem Wechsel gab es ein verteiltes Spiel mit Chancen und weiteren Alukontakten auf beiden Seiten. Als dann eine Viertelstunde vor Schluss die Gäste nach einer Gelb-roten Karte dezimiert wurden, sprach alles für den FSV. Kurz nachdem Gabor Obis dann die Riesenchance zur Vorentscheidung hatte, fiel der Ausgleich für die Gäste. Der FSV hatte jetzt nichts mehr hinzuzusetzen, es ging in die Verlängerung.
In der ersten Hälfte der Verlängerung wirkten die Schwarzen total platt. Die Wirkung war deutlich höher als die Unterzahl der Grünen, die jetzt das Spiel klar im Griff hatten. Unglücklich zwar das Eigentor zur Gästeführung, als ein Schlierbacher nach einer Ecke den Ball mit dem Oberschenkel ins eigene Tor abfälschte. Das 1:3 fiel dann ganze 2 Minuten später. Erst in der zweiten Hälfte der Verlängerung rappelten sich die Gastgeber wieder etwas auf, mehr als der Anschlusstreffer kam aber nicht mehr zustande.
Es ist sicher kein Beinbruch aus dem Pokalwettberb zu fliegen. Allerdings ließen sich die Schlierbacher innerhalb der 90 Minuten erneut die Butter vom Brot nehmen, nachdem sie das Spiel lange Zeit unter Kontrolle hatten. Das muss noch verbessert werden, vor allem aber muss die Unruhe in der entscheidenden Spielphase beseitigt werden. Dem GSV kann man viel Glück in der 2. Pokalrunde wünschen, vor allem aber gute Besserung an den verletzten Spieler.