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16 Punkte hat der FSV Schlierbach nach 9 Spielen auf seinem Konto. Noch einmal so viel und man hat den Klassenerhalt sicher. Doch das Ziel ist mindestens Platz 8, also eine Verbesserung gegenüber letzter Saison. Gegen die 6 zurzeit Letztplatzierten der Liga hat der FSV gespielt - und fünfmal gewonnen. Sicher eine konstante Leistung. Die anderen drei Spiele gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte waren bis jetzt allerdings nicht so erfolgreich. Das kann man in den nächsten Wochen aber ändern, dann kommen nämlich die dicken Brocken.

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Etwas wird man in dieser Saison allerdings nicht mehr gewinnen können - die Fairnessmeisterschaft. Im Spiel gegen Harreshausen gab es die ersten 90 Minuten ohne eine Rotsperre. Ersan Babaak hatte eine viewöchige Sperre bereits aus dem Bachgaupokal mitgenommen. In Klein-Umstadt, als er wieder spielen durfte, löste ihn Luigi Filippo ab. Der war gegen Kleestadt wieder dabei - dafür fehlten Serkan Bölükbasi und Samet Aslan, die zuvor gegen Ober-Roden die rote Karte sahen. "Rotlose Kunst" ist sicher nicht die diesjährige Paradedisziplin des FSV.
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Wer die erste Halbzeit des Spiels auf dem Riedelberg verpasst hat, der braucht sich nicht zu ärgern. Was der FSV Schlierbach und der TSV Harreshausen da boten, war zunächst magerste Fußballkost. Man weiß eigentlich gar nicht, was man berichten soll. Kein zwingender Spielaufbau und nur 1-2 Halbchancen pro Team ist denn auch alles.
Joao Dinis war "not amused" und wechselte gleich zweimal zur Pause, was sich später als gute Entscheidung heraus stellen sollte. Der FSV spielte jetzt etwas druckvoller und ein Lattenkracher von Engin Can war eine erste Botschaft zum Besseren. Danach hatten beide Teams gute Freistoßsituationen, die aber nichts einbrachten. Als sich Patrick Fernandes knapp 10 Minuten vor Schluss über linksaußen durchsetzen konnte, vollendete Alexander Reischl die Hereingabe zur lang ersehnten Schlierbacher Führung. Fast wäre den Gästen aber im Gegenzug der Ausgleich geglückt, nachdem die Schlierbacher Abwehr einen Flankenball von links nicht verhindern konnte. Kurz vor dem Spielende eroberte Engin Can einen Ball im Mittelfeld. Dieser landete letztendlich bei Michael Lanzenstiel, der zum 2:0 einschieben konnte. Doch auch Harreshausen kam noch zu einem Treffer in der Nachspielzeit, bei dem die Schlierbacher Abwehr nicht sonderlich gut aussah.
Hohe Fußballkunst war es nicht, was der FSV Schlierbach gegen einen über weite Strecken harmlosen Gegner aus Harreshausen bot, doch unterm Strich hat man drei weitere Punkte auf dem Konto und steht nun sogar auf einem guten 5. Tabellenplatz.

In der ersten Halbzeit hatten noch alle Beteiligten einen einigermaßen guten Durchblick. Nach verteiltem Spiel ging der FSV Schlierbach nach schöner Hereingabe von Alexander Reischl durch den vierten Saisontreffer von Michael Lanzenstiel in Führung. Je dunkler es wurde, desto weniger behielten die Gäste den Überblick. Bei einem Pfostenschuss des TV Nieder-Klingen II hatte man noch Glück, doch kurz vor der Halbzeit zappelte der Ball im Netz hinter Marco Sauerwein. Die Abwehr hatte bei einem Eckstoß der Gastgeber nicht aufgepasst.
Nach dem Wechsel verflachte das Spiel. Je einmal streifte der Ball das Aluminium. Auf Seiten der Gastgeber durch einen abgefälschten Freistoß, beim FSV durch Christian Gams, der sich einmal gut durchsetzen konnte. Der entscheidende Treffer fiel nach einem Steilpass des TV, bei dem die Schlierbacher eine Abseitsposition reklamierten, und einer anschließenden Hereingabe. Viel hatten die Gäste dann nicht mehr entgegen zu setzen, einige Eckstöße waren noch die gefährlichsten Momente vor dem Tor des TV, der seinen ersten Saisonsieg feierte.
Einmal mehr hat ein Abendspiel für den FSV Schlierbach keinen Erfolg gebracht. Gegen den SV Münster II kam wenigstens ein Unentschieden zustande, gegen den TV Nieder-Klingen II ging man jetzt sogar leer aus.

In den ersten 45 Minuten tat sich der favorisierte FSV Schlierbach sehr schwer bei Viktoria Kleestadt II, das mit einigen A-Jugendspielern auflaufen musste. Der einzige Höhepunkt dieser Halbzeit war der Treffer von Jakob Roth, der den Gästen mehr Sicherheit gab. Marco Sauerwein, der den gesperrten Serkan Bölükbasi im Schlierbacher Tor vertreten musste, wurde bis dahin überhaupt nicht ernsthaft geprüft.
Genau 40 Sekunden waren nach der Pause gespielt, als der in den Sturm aufgerückte Patrick Fernandes die Torausbeute verdoppeln konnte. Nach gut einer Stunde dann ein Dreierpack innerhalb von sieben Minuten: Luigi Filippo, nach drei Spielen Sperre wieder dabei, erhöhte auf 3:0, Jakob Roth mit seinem zweiten Treffer auf 4:0 und Christoph Krapp verwandelte einen Foulelfmeter -Jakob Roth wurde zu Fall gebracht- zum 5:0-Endstand. Die Kleestädter spielten zwar wacker nach vorne, ein Treffer wollte ihnen aber nicht gelingen. Marco Sauerwein hielt in der 73. Minute sogar einen Handelfmeter, in der Schlussminute hatte er bei einem Pfostenschuss zudem das Glück des Tüchtigen. Auch der FSV nutzte einige weitere Chancen zur Ergebnisverbesserung nicht.
Auch wenn es die erste Halbzeit zu kritisieren gilt, hat der FSV Schlierbach am Ende bei Viktoria Kleestadt II einen deutlichen Sieg heraus gespielt und in Halbzeit 2 seine zahlreich mitgereisten Anhänger zufrieden gestellt.

Alle wären wohl besser auf das Groß-Umstädter Winzerfest gegangen - oder auf die Frankfurter Dippemess. Bei Spielen gegen die TS Ober-Roden II läuft es meist nicht so wie geplant. Auch diesmal gingen die Punkte wieder in den Kreis Offenbach. In Ober-Roden dagegen spielt der FSV stets erfolgreicher. Also hoffen wir auf das Rückspiel im März 2013.

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Schwerer wiegen die Platzverweise, die der Frankfurter Unparteiische aussprach. Der FSV Schlierbach trifft in den nächsten drei Spielen auf die Mannschaften im Tabellenkeller der B-Liga. Dabei sollte er punkten, um nicht weiter Boden zu verlieren. Da aber gerade diese Teams im schon begonnenen Abstiegskampf ebenfalls Punkte benötigen, dürfte das Vorhaben nicht einfach werden.

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Für den Schlierbacher Coach lief das Spiel natürlich auch alles andere als zufriedenstellend, obwohl er aus den Vollen schöpfen konnte. Das wird er im nächsten Spiel in Kleestadt nicht mehr können. Trotzdem sollte ihm auch da wieder etwas einfallen, zumal man in den letzten Spielen bei Viktoria Kleestadt II immer etwas mitnehmen konnte.

Der FSV Schlierbach kann gegen TS Ober-Roden II auf dem Riedelberg einfach nicht gewinnen. Das Spiel litt leider von Anfang an unter der Spielleitung eines Unparteiischen, der diesem Spiel in keinster Weise gewachsen war. Es war ein verteiltes Spiel, das die Zuschauer zu Beginn sahen. Die Gäste hatten leichte Vorteile und wirkten etwas zielstrebiger. So stand es nach 24 Minuten denn auch 0:1. Für Schlierbach traf Michael Lanzenstiel in Halbzeit 1 nur das Außennetz, Samet Aslan's Schuss aus 17 Meter war eine Beute des Gästekeepers.
Nach dem Wechsel sah man die Elf von Joao Dinis etwas offensiver, ohne dass man zunächst zwingende Chancen erarbeitete. Michael Lanzenstiel hatte dann aber nach gut 70 Minuten die größte Ausgleichschance, als er freistehend knapp das Tor verfehlte. Zuvor hatten die Gäste mit einem Lattenschuss ebenfalls Pech. In der 79. Minute dann der GAU für den FSV, als ein Foul von Serkan Bölükbasi nahe der Eckfahne(!) die rote Karte nach sich zog. Michael Lanzenstiel, der ins Tor musste, hatte die Handschuhe noch nicht richtig angezogen, als er nach dem schnell ausgeführten Freistoß bereits hinter sich greifen musste. Vor dem Anstoß der Schlierbacher sah dann auch noch Samet Aslan die rote Karte. Das war's dann.
Es war das zweite 0:2 zuhause in dieser Saison. Die Qualität des Schlierbacher Spiels war allerdings deutlich geringer als gegen den PSV vor zwei Wochen. Man muss sich in den nächsten Spielen steigern!

Kramt man einmal im FSV-Archiv, dann stößt man am 19.08.2006 auf ein Spiel in der damals ersten Schlierbacher C-Liga-Saison beim FC Ueberau II. Über den untenstehenden Link kann man erstaunliche Parallelen erkennen. Die Gesichter vom damaligen Coach Helmut Wiessner und Spielausschuss Oli Schmidt blickten genauso zweifelnd wie die Gesichter der aktuell Verantwortlichen. Das Ergebnis und sogar das Wetter waren ebenfalls identisch.

Am vergangenen Sonntag ging es in der B-Liga allerdings gegen die erste Garnitur des FC Ueberau, die vor sechs Jahren -direkt nach dem erwähnten Spiel- gegen den Ortsrivalen SG in der damaligen Bezirksliga 3:1 gewinnen konnte. Der FSV Schlierbach hat sich in dieser Zeitspanne gemausert. Drei Spieler konnten das miterleben, denn sie waren damals schon dabei: Daniel Reining, Christoph Krapp und Tobias Sehnert.

Mit Xavier Pereira nach langer Verletzungspause und dem aus dem eigenen Nachwuchs kommenden Kai Jäckel sind jetzt zwei weitere Spieler an Bord, die in Ueberau ihren ersten Einsatz in dieser Saison hatten. Jetzt hat der Kader eine Größe, die es ermöglicht, Ausfälle während der Runde zu kompensieren. Dies wird etwas mehr Konstanz bringen als 2011/2012, wo man ebenfalls einen guten Start hinlegen konnte, danach aber ausgedehnte Schwächephasen hatte.

Link zum Spiel in der Saison 2006/2007

Nach gut 5 Minuten setzte sich Xavier Pereira in seinem ersten Spiel nach über einem Jahr Pause auf der rechten Seite durch, seine Hereingabe köpfte Michael Lanzenstiel knapp neben das Tor. In der Folge hatten die Gastgeber zwei große Chancen zur Führung. Der FSV Schlierbach hatte bei sommerlichen Temperaturen dabei das Glück auf seiner Seite. Nach einer guten halben Stunde spielte der FC Ueberau nur noch zu Zehnt weiter, einem der Roten war die Sicherung durchgebrannt. Der FSV tat sich vor und auch lange Zeit nach der Pause trotzdem äußerst schwer.
Mit einfachen Mitteln bremste der FC Ueberau die Angriffsbemühungen der Gäste und ging selbst überraschend in Führung. Gut 10 Minuten danach vollendete Patrick Fernandes einen durch Christoph Krapp eingeleiteten Angriff zum Ausgleich. Jetzt hoffte der fast schon verzweifelte kleine Schlierbacher Anhang auf die Wende. Das Gegenteil trat ein, die Gastgeber gingen tatsächlich erneut in Führung. Zwei Angreifer spielten die gesamte FSV-Abwehr aus. Erst danach, zu spielen war noch eine knappe Viertelstunde, konnten die Schwarz-Weißen endlich den gewünschten Fußball präsentieren. Zwei sauber heraus gespielte Tore durch Michael Lanzenstiel waren der Lohn. Zwei weitere Großchancen untermauern die späte Überlegenheit gegen am Ende müde gewordene Ueberauer.
Das war eine Begegnung, die man schnell abhaken sollte - Hauptsache gewonnen. In der Tabelle rutschte der FSV Schlierbach auf Platz 5 vor, der durch einen Sieg am nächsten Spieltag sogar noch verbessert werden kann.

Die erste Saisonniederlage im vierten Spiel sollte den FSV Schlierbach nicht umhauen. Die Saison ist noch lang und dies wird nicht die Letzte gewesen sein. Allerdings muss sich die Mannschaft jetzt intensiv auf die nächsten Spiele vorbereiten. Dann wird sich nämlich zeigen, wohin die Reise geht.

Ein für Viele überraschendes Comeback feierte Emre Karakilic, der sein letztes Spiel am 13.09.2009 (ebenfalls gegen PSV Groß-Umstadt) absolvierte. Dabei musste er gleich über die volle Distanz gehen. Die Leistung im ersten Einsatz zeigt, dass man mit ihm wieder rechnen kann.

Die Liga hat sich nach dem fünften Spieltag noch nicht so recht gefunden. Mit dem PSV Groß-Umstadt ist zwar mittlerweile der vermeintliche Favorit gekürt. Ob die jetzigen Verfolger dort bleiben, wo sie sind, ist aber fraglich. Am Tabellenende werden sicherlich Viktoria Kleestadt II und der TSV Harreshausen kämpfen müssen. Wer dort mit um den Abstieg spielt, ist ebenfalls noch unklar. Für viele Teams ist die Richtung noch lange nicht ausgedeutet. Auch der FSV muss dabei sehen, wo er bleibt.

Bereits nach einer Spielminute tauchte die Groß-Umstädter Sturmspitze vor Serkan Bölükbasi auf. Der Schlierbacher Kapitän parierte den Flachschuss. Die spielerisch besseren Gäste blieben zunächst immer wieder an der guten Schlierbacher Abwehr hängen und hatten in der ersten Hälfte nur noch eine wirklich gute Chance, die der heraus eilende FSV-Keeper ebenfalls zunichte machte. Auf der anderen Seite vergab Michael Lanzenstiel die große Ausgleichschance, als er freistehend am gegnerischen Torhüter scheiterte.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte passte die FSV-Abwehr kurzzeitig nicht auf, was die Gäste diesmal zum Führungstreffer nutzten. Schlierbach wurde jetzt vnon Minute zu Minute offensiver. Da Joao Dinis mit Samet Aslan, Ersan Babaak und Luigi Filippo der halbe Sturm fehlte, musste er Patrick Fernandes und auch Daniel Reining nach vorne beordern. Die beiden hatten dann auch die besten Möglichkeiten. Patrick Fernandes umkurvte den PSV-Keeper, legte sich aber den Ball zu weit vor. Kurz vor Schluss verlängerte Daniel Reining einen Freistoß per Kopf und die FSV-Anhänger hatten den Torschrei schon auf den Lippen, doch wiederum klärte der PSV-Keeper glänzend. Im direkten Gegenzug fiel dann gegen die entblößte Schlierbacher Abwehr der 0:2-Endstand.
Gegen das spielerisch wohl stärkste B-Liga-Team enttäuschten die Gastgeber keinesfalls. Im Gegenteil: Sie zeigten auf, dass die Groß-Umstädter durchaus verwundbar sind. Der FSV fällt durch die erste Niederlage auf Platz 7 zurück.