Zu Beginn spielte der FSV Schlierbach gut mit und hatte bei einem Alleingang des flinken Steffen Hartel die erste große Möglichkeit nach gut einer Viertelstunde. Keine 3 Minuten später dann die eiskalte Dusche. Ein Angreifer der Gäste kam unbehelligt zum Schuss aus knapp 20 Metern Entfernung. Marcel Fischer im Schlierbacher Tor war ohne Chance. Danach lief nicht mehr viel beim Gastgeber, die TS Ober-Roden II hatte dagegen noch vor der Pause eine gute Möglichkeit zu einem weiteren Tor.
Dies fiel dann kurz nach der Pause nach einem groben Abwehrschnitzer in der FSV-Abwehr. Den Rest kann man sich aus Schlierbacher Sicht schenken. Man spielte viel zu brav gegen die technisch besseren Gäste und man vermisste das notwendige Aufbäumen. So war es nur eine Frage der Zeit für weitere Tore. Die Gäste waren aber an diesem Tag relativ sparsam in dieser Hinsicht und begnügten sich am Ende mit einem verdienten 3:0-Sieg.
Eine enttäuschende Vorstellung der Schlierbacher nach zwei guten Spielen auf fremden Plätzen. Mit 6 Punkten Rückstand zum Relegationsplatz bei noch ausstehenden 11 Spielen darf man sich jetzt so langsam auf die C-Liga einstimmen.

Die ersten Minuten gehörten dem TSV Ober-Klingen im Kellerduell gegen dem FSV Schlierbach. Bereits nach 6 Minuten patzte die Abwehr der Gäste zum ersten Mal. Doch Michael Lanzenstiel hatte die Antwort parat, als er kurze Zeit später den Ausgleich erzielte. Dann ging es weiter Schlag auf Schlag. Die Gastgeber hatten zwei dicke Gelegenheiten gegen die noch immer nicht wache FSV-Abwehr, die allerdings großes Glück hatte. Das hatte auch FSV-Urgestein Robert Szabo, als er per Kopf zur ersten Schlierbacher Führung ins Schwarze traf. Doch auch die hielt keine 10 Minuten, ehe der eneute Ausgleich durch einen platzierten Distanzschuss fiel. Noch vor der Pause ging der FSV zum zweiten Mal in Führung. Christoph Krapp verwandelte einen an Xavier Pereira verschuldeten Foulelfmeter.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Schlierbacher eine starke Viertelstunde mit guten Chancen. Die beste vergab Steffen Hartel, als er freistehend am TSV-Keeper scheiterte. Den entscheidenden Schlag versetzte den Gästen nach einer Stunde die gelb-rote Karte für Christoph Krapp, der den Abstand bei einem Freistoß nicht einhielt. Als fünf Minuten später ein Stürmer des TSV Ober-Klingen im Strafraum gefoult wurde und der Strafstoß zum 3:3 verwandelt wurde, schwante dem FSV-Anhang Schlimmes. Doch jetzt war die Abwehr wesentlich besser postiert als zu Beginn. Kurz vor dem Spielende hatte Christian Gams sogar die Chance zum entscheidenden Treffer, doch sein Schuss ging ebenso knapp neben das Tor wie im Gegenzug die letzte Aktion der Gastgeber.
Wieder hatte man die Chance zu einem Dreier, doch wieder kam nur ein Zähler heraus. Zumindest ist der Abstand zu den Otzbergern nicht größer geworden. Die Situation für das Team von Ottmar Fischer ist aber weiterhin prekär.

Gut eingestellt ging der FSV Schlierbach in das Spiel beim TV Semd. Besonders in der Abwehr ließen die Mannen von Ottmar Fischer nicht viel anbrennen. Der im Hinspiel überragende Thorsten Fürndörfler konnte so nur wenig Akzente setzen. In der ersten Hälfte sahen die trotz des kühlen Herbstwetters zahlreich mitgereisten FSV-Anhänger nur wenige Chancen auf beiden Seiten. Nach einer Viertelstunde musste Christoph Krapp nach einem Schlag aufs rechte Knie vorübergehend raus, der Schlierbacher Mittelfeldmotor war aber nicht klein zu kriegen und kehrte Gott sei Dank bereits vor der Pause auf's Feld zurück.
In der zweiten Hälfte spürte man den Gästen an, dass sie gewinnen wollten und eigentlich auch mussten. Während Semd meistens nur mit Standards vor's FSV-Tor kam, hatten die Gäste gleich drei dicke Möglichkeiten, die größte durch Michael Lanzenstiel als er freistehend am Gästekeeper scheiterte und zudem die Möglichkeit eines Querpasses auf den mitgelaufenen Daniel Reining nicht nutzte.
Trotz einer guten Gesamtleistung fehlt dem FSV Schlierbach einfach die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Da außer Altheim alle Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel verloren haben, klettert der TV Semd trotz des auch für ihn nicht zufriedenstellenden Ergebnisses zwei Plätze nach oben auf Rang 13.

Der Tabellenzweite aus Groß-Zimmern legte vulminant los. Nach 42 Sekunden ging man in Führung und wenig später erhöhte man auf 2:0. Die Einheimischen befürchteten Schlimmes. Doch danach überließen die Gäste dem Tabellenletzten überraschend das Spiel. Die Gastgeber konnten das zunächst nicht ausnutzen. Christian Gams hatte Pech bei einem Lattenschuss und Robert Szabo vergab wenig später die Riesenchance zum Anschluss. Kurz vor der Pause nutzte Groß-Zimmern dann einen Fehler der Rot-Weißen im Mittelfeld mit einem schnellen Gegenzug zur 3:0-Halbzeitführung aus.
Nach der Pause taten die Gäste dann noch weniger, man wollte den sicheren Vorsprung nach Hause fahren. Als Christian Gams den Anschlusstreffer markierte, wurde das Team um Spielertrainer Vendola nervös und handelte sich Platzverweis Nr. 9 und 10 der laufenden Runde ein. Der FSV Schlierbach rannte nun vehement, aber zu wenig strukturiert gegen das Gästegehäuse an. Am nächsten kam ihm wiederum Christian Gams mit einem Pfostenschuss. Ein weiteres Tor, das dem Spiel nochmal richtig Feuer gegeben hätte, blieb allerdings aus.
Die Mannschaft von Trainer Ottmar Fischer hat auf dem tiefen Boden seine Anhänger mit einer guten kämpferischen Leistung nicht enttäuscht. Die Punkte blieben allerdings wieder einmal beim Gegner, der damit sogar die Tabellenführung übernommen hat.

Mit Marco Sauerwein stand nun schon der vierte Torwart im Schlierbacher Kasten. Die Elf von Ottmar Fischer verteidigte in der ersten Hälfte gut gegen die überlegenen Gäste aus Gundernhausen. Die taten sich schwer, hatten aber auch Pech mit einem Pfostenschuss von Marco Toch. Über ihn liefen nahezu alle gefährlichen Aktionen der Gäste. Auf Schlierbacher Seite waren Chancen zunächst Fehlanzeige.
Die zweiten 45 Minuten begannen mit einem gekonnt vorgetragenen Angriff der Gäste, der zum 0:1 führte. Nach einer guten Stunde legte der GSV nach und nur wenig später fiel mit dem 0:3 die Vorentscheidung. Zwar konnte Christian Gams per Freistoß noch den Anschlusstreffer erzielen, doch nur zwei Minuten später war der alte Abstand wieder hergestellt. Am letztlich ungefährdeten Sieg des A-Liga-Absteigers änderte auch eine gelb-rote Karte 10 Minuten vor Schluss nichts mehr.
Mangelnden Einsatz kann man dem FSV Schlierbach gewiss nicht vorwerfen, spielerisch läuft allerdings einfach zu wenig für diese Liga. Zum Vorrundenabschluss steht man bereits mit einigem Abstand auf dem letzten Tabellenplatz. Der GSV Gundernhausen mit Marco Toch hat sich dagegen in den Top 5 etabliert.