Das Spiel in der ersten halben Stunde war das Schlechteste, was der FSV Schlierbach in dieser Saison bisher abgeliefert hat. Die Abwehr stand desolat und die Mannschaft schien sich selbst zerfleischen zu wollen. Der TSV Altheim hatte es in dieser Saison dagegen wohl noch nie so leicht. Die Schlierbacher Zuschauer waren froh, als endlich Halbzeit war.
In der zweiten Halbzeit merkte man den Riedelberg-Kickern an, dass sie auf diese Weise nicht die Saison beenden wollen. Endlich nahm man den Spielbetrieb auf und kam durch Christian Gams zum Anschlusstreffer. Als sich Altheim eine gute Viertelstunde vor Schluss durch eine Tätlichkeit selbst schwächte, erzielte Brian Wiesinger dann noch den 2:4-Endstand. So blieb die siebte Niederlage in Folge wenigstens in Grenzen und man hat sogar noch zwei Treffer erzielt.
Da auch der TV Nieder-Klingen II sein Heimspiel verlor, endet die Saison für den FSV mit 18 Punkten und dem vorletzten Platz. Der TV Semd steht als Tabellenvierzehnter in der Abstiegsrelegation.

Im Gegensatz zum Mitabsteiger Nieder-Klingen, der seine Begegnung bei Germania Ober-Roden kampflos abgab, trat der FSV Schlierbach bereits um Viertel vor Eins beim TSV Lengfeld II an. In diesem Spiel ohne Wert bedankte sich Trainer Ottmar Fischer auch bei den Spielern, die bisher weniger zum Einsatz kamen. Bis zur Pause lief es noch im Rahmen, man musste nur zwei Gegentore hinnehmen.
Nach dem Seitenwechsel war es dann weniger erfreulich und am Ende musste man das zweite 0:7 dieser Saison einstecken. Peinlich war mal wieder, dass man trotz einiger Gastgeschenke keinen eigenen Treffer zustande brachte.
An diesem Spieltag konnte sich der FSV Groß-Zimmern mit einem 3:1 in Altheim den Meistertitel und den Wiederaufstieg in die A-Liga sichern. In der Fairnesstabelle ist diese Mannschaft allerdings abgeschlagen Letzter. Zweiter und Relegationsteilnehmer ist Germania Ober-Roden II. Die einzige offene Entscheidung ist der Kampf um den Abstiegsrelegationsplatz, hier kämpfen noch Semd (24 Punkte) und Harreshausen (27 Punkte). Für den FSV Schlierbach und den TV Nieder-Klingen II gibt es im nächsten Jahr ein Wiedersehen in der C-Liga.

Ohne die am Vorsonntag verletzten Kai Jäckel, Samet Aslan und Jakob Roth trat der FSV beim GSV Gundernhausen an. Hätte der gute Unparteiische dieses Spiels auch die Begegnung gegen Harreshausen gepfiffen, wären die Schlierbacher Verletzungssorgen wohl kleiner gewesen.
In der ersten Halbzeit hielten die Gäste gut mit und vergaben durch Eric Schweingruber zu Beginn und Christian Gams gegen Ende zwei sehr gute Einschussmöglichkeiten. Gundernhausen ging durch einen Schuss von der Strafraumgrenze aber letztlich verdient in Führung.
Auch in der zweiten Hälfte waren die Gäste bemüht. Selbst nach dem zweiten Gegentor drängten sie auf den Anschlusstreffer. Daniel Seipp und Christoph Krapp konnten aber ebenfalls gute Möglichkeiten nicht im Tor unterbringen. Die Abwehr, die das fast schon verzweifelt mit ansehen musste, drängte daraufhin immer mehr nach vorne. Das nutzten dann die Gastgeber unter Führung von Marco Toch in den letzten 10 Minuten geschickt aus und erhöhten das Ergebnis auf 5:0. René Kreher verhinderte mit einigen Paraden noch Schlimmeres.
Dass der FSV Schlierbach ein Problem mit dem Toreschießen hat, zeigt die magere Ausbeute von insgesamt 23 Treffern. Dies dürfte der Hauptgrund für den dritten Abstieg in der Vereinsgeschichte sein. Will man -wie nach den ersten beiden- bald wieder zurück kehren, dann muss dieses Problem dringend beseitigt werden. Ansonsten wird man zum Saisonfinale am 01.06. auf längere Sicht das letzte B-Liga-Spiel auf dem Riedelberg sehen.

In der ersten halben Stunde tat sich nicht viel vor den Toren. Es war ein Spiel mit vielen Fouls. Der traurige Höhepunkt war eine Attacke an Jakob Roth, für die es nur Gelb gab. Doch damit hatten die Gäste den Hausherren den Schneid abgekauft und waren bis zur Pause die überlegene Mannschaft. Trotzdem waren sie auf die Schützenhilfe des FSV angewiesen, der sich das erste Tor selber einschenkte. Kurz vor dem Pausenpfiff vergab der TSV eine gute Chance zu einer höheren Führung.
Die Bemühungen der Schlierbacher zu Beginn der zweiten Halbzeit verpufften meist vor der Strafraumgrenze. Angesichts der Tatsache, dass jetzt reichlich Räume für Harreshausen vorhanden waren, war das 0:2 nach gut einer Stunde keine Überraschung. Erst danach hatte Kai Jäckel die bis dahin beste Schlierbacher Gelegenheit, als er aus kurzer Entfernung am Gästekeeper scheiterte. Der endgültige K.O. für einen insgesamt enttäuschenden FSV Schlierbach kam dann 10 Minuten vor dem Spielende.
Bei noch 3 ausstehenden Spielen und 6 Punkten Rückstand auf Semd und Münster, gegen die man auch noch einen negativen direkten Vergleich hat, dürfte es das für den FSV gewesen sein. Harreshausen hat dagegen nach diesem Erfolg zumindest den Relegationsplatz sicher.

Der FSV Schlierbach nutzte in Hergershausen den Rückenwind in der ersten Halbzeit. Die Gäste waren mehr am Ball und vor allem deutlich öfter vor dem Tor des sehr guten Kickers-Keepers. Doch dieses Spiel zeigte systematisch auf, warum der FSV mit dem Rücken zur Wand steht: Die Mannschaft hat keine Vollstrecker. Was bringen letztlich ungenutzte Chancen? Nichts, denn ohne Tore ist man im Fußball am Ende immer der Dumme.
Die zweite Halbzeit begann mit zehnminütiger Verspätung, nachdem der Himmel seine Energie in Form von Wasserkraft und Elektrizität entlud. Und jetzt waren die Kickers am Zug. Die hatten am Ende per Saldo auch nicht mehr Chancen, doch sie nutzten diese wesentlich besser. Die ersten beiden Treffer waren tolle Einzelleistungen. Sirna, der Toptorschütze der Kickers, hat nicht von ungefähr bisher 5 Treffer mehr erzielt als die komplette Schlierbacher Mannschaft. Zumindest traf Daniel Reining dann doch noch für den FSV ins Schwarze, der Treffer zum 3:1 war allerdings nur noch Ergebniskosmetik.
Positiv bei diesem Spiel waren die Comebacks der zuletzt verletzten Max Grychta und Christoph Krapp. Bei den jetzt noch ausstehenden vier Partien sind die Riedelberg-Kicker gewaltig im Zugzwang. Hergershausen ist mit diesem Sieg auf den dritten Tabellenplatz vorgerutscht, wird allerdings im Kampf um den Aufstieg nicht mehr eingreifen können.

Die Gäste ließen von Anfang an keinen Zweifel, wer auf dem Riedelberg den Ton angibt. Bereits nach 10 Minuten gab es die erste große Gelegenheit, die Blauen standen sich dabei allerdings zunächst noch selbst im Wege. Es dauerte bis zur 34. Minute, ehe sich Renè Kreher im Tor des FSV Schlierbach zum ersten Mal geschlagen geben musste. Einen Schuss aus 14 Metern konnte er zwar noch abwehren, gegen den Nachschuss war er allerdings machtlos.
Als kurz nach der Pause nach einem Eckstoß der zweite Ober-Röder Treffer fiel, war das Spiel fast schon gelaufen. Die Zuschauer auf dem Riedelberg sahen, weshalb die Gäste soweit vorne stehen: Die beste Defensive der Liga ließ während des gesamten Spiels kaum etwas zu. Der Mannschaft von Ottmar Fischer blieb nur übrig, durch eine insgesamt zufriedenstellende Abwehrleistung das Ergebnis in Grenzen zu halten.
Bis auf Harreshausen konnten alle Konkurrenten an diesem Spieltag punkten, der bisher punktgleiche SV Münster sogar dreifach. Auch der TV Nieder-Klingen, noch ohne Punkt in der Rückrunde, spielte unentschieden. Für den FSV Schlierbach ist der Abstand zum rettenden Ufer dadurch wieder größer geworden. Dagegen führt Germania Ober-Roden seinen Zweikampf gegen den Spitzenreiter FSV Groß-Zimmern fort.