Der FSV Schlierbach trauert um seinen Gründungsvorsitzenden Werner Selzer, der am vergangenen Dienstag im Alter von 88 Jahren verstarb. Zum Gedenken an Werner Selzer legten die Mannschaften eine Schweigeminute ein.
Der FSV Schlierbach war noch gar nicht so recht wach, da stand es bereits 0:2. Der erste Gegentreffer fiel nach 58 Sekunden, der Zweite nach etwas über drei Minuten. Nachdem Daniel Reining den Ball an die eigene Querlatte beförderte, hatte auf der anderen Seite Michael Lanzenstiel bei einem Kopfball Pech, dass er auch nur Aluminium traf. In der Schlussphase der ersten Halbzeit kassierten die Gastgeber dann noch weitere zwei Gegentore.
Die zweite Hälfte stand unter dem Motto Schadensbegrenzung. Ohne Michael Lanzenstiel, der nach einem Foul raus musste und mit nur noch 10 Spielern -Brian Wiesinger musste mit Gelb-Rot vom Platz- kam man mit dem 0:7 noch glimpflich davon. Die SG Mosbach/Radheim stellte die klar bessere Mannschaft und siegte auch in dieser Höhe verdient gegen eine unglücklich agierende Schlierbacher Mannschaft, die zudem noch zwei Eigentore fabrizierte.
Sollte der TSV Lengfeld II am morgigen Sonntag einen Punkt in Semd holen, dann rutscht der FSV erstmals in dieser Saison auf einen direkten Abstiegsplatz.

Wer den SV Münster II beim letzten Spiel in Groß-Zimmern beobachtet hat, hätte sich das getrost sparen können. Acht (!) neue Spieler wurden eingesetzt, die Mannschaft war deutlich besser besetzt.
Der FSV Schlierbach konnte 20 Minuten gut mithalten, dann verlagerte sich das Spielgeschehen zunehmend vor das Tor von Vitor Faria. In der ersten Halbzeit musste er nur einmal hinter sich greifen. Vorangegangen war ein grober Abwehrschnitzer der FSV-Abwehr, die den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern konnte. Auf Schlierbacher Seite hatte man zwei gute Gelegenheiten, Krapp's Fernschuss verfehlte das Tor nur knapp und nach einer Ecke hatten Michael Lanzenstiel und Max Grychta Pech beim Abschluss.
Nach einer knappen Stunde dann die Vorentscheidung durch das 2:0 der Gastgeber, die in den letzten 10 Spielminuten mit zwei weiteren Treffern nachlegen konnten.
Der FSV rutscht nach dieser erneuten Auswärtsniederlage auf Tabellenplatz 13 ab, hat dabei aber ein Spiel mehr als die Konkurrenz dahinter.

Die Schlierbacher Aufstellung zeigte, dass man in diesem Spiel Dampf machen wollte. Reining und Krapp agierten von Beginn an im Mittelfeld und sollten das Angriffsspiel beleben. In der ersten Halbzeit kamen allerdings für beide Teams kaum Tormöglichkeiten zu Stande. Klein-Umstadt hatte ein Hauch mehr Ballbesitz, die neu formierte FSV-Abwehr hatte aber kaum Probleme. Bereits nach einer guten Viertelstunde musste Vitor Faria nach einem Foul raus, für ihn ging Boris Kreh ins Tor.
Auch nach dem Wechsel kämpfte man hauptsächlich im Mittelfeld um den Ball. Dabei drehte sich das Bild etwas, jetzt waren es die Gastgeber, die ein leichtes Übergewicht hatten. Die einzige wirklich gute Torchance des ganzen Spiels dann in der letzten Minute der regulären Spielzeit. Schlierbach stand nur noch zu Zehnt auf dem Platz und ein Gästestürmer tauchte plötzlich vor Boris Kreh auf, verfehlte das Tor aber. Danach pfiff der Aschaffenburger Kreisschiedsrichterobmann, der in der zweiten Halbzeit im Schlierbacher Flutlicht im wahrsten Sinne des Wortes Mühe hatte, den Durchblick zu behalten, die Begegnung ab.
Die Spieler um Kapitän Daniel Reining konnten zwar spielerisch nicht glänzen, der Einsatz stimmte diesmal aber auf ganzer Linie. Auch wenn ein Punkt wenig erscheint, der FSV hat ihn sich redlich verdient.

Mit viel zu viel Respekt ging der FSV Schlierbach ins Spiel bei Viktoria Dieburg. Einem solchen Team, das spielerisch überlegen ist, muss man viel Einsatz und Kampf entgegen setzen. Dies vermisste man über weite Strecken der ersten Halbzeit. Dass es nach einer guten halben Stunde nur 2:0 stand, war dem Unvermögen der Platzherren und einem guten Schlierbacher Schlussmann zu verdanken. Als sich Christoph Krapp 10 Minuten vor der Pause endlich einmal durchtankte, wurde er vom letzten Mann der Dieburger gelegt. Der roten Karte folgte fast eine Stunde Überzahlspiel des FSV. Kurz vor der Pause dann fast der Anschlusstreffer, als Michael Lanzenstiels Schuss vom Dieburger Keeper mit einem glänzenden Reflex pariert wurde.
In der zweiten Halbzeit spielten die Platzherren geschickt aus einer verstärkten Deckung heraus und waren letztlich gefährlicher als das Team von Ottmar Fischer. Außer einem Lattentreffer von Michael Lanzenstiel hatte man nicht viel zu bieten. Die Dieburger setzten ihr Konterspiel bis zur letzten Minute fort und gewannen verdient mit 5:0.
Überraschend kommt diese Niederlage beim Tabellendritten nicht, allerdings war es eine insgesamt enttäuschende Leistung der Riedelberg-Kicker. Im nächsten Heimspiel darf sich eine solche Vorstellung nicht wiederholen.

Eine weitgehend ausgeglichene erste Halbzeit sahen die zahlreichen Besucher im Spiel des FSV Schlierbach gegen den TV Nieder-Klingen II. Schrecksekunde für den FSV schon nach wenigen Minuten, als Kai Jäckel verletzt raus musste. Michael Lanzenstiel brachte die Gastgeber nach einer Viertelstunde in Führung. Nach einem Handspiel von Christian Gams schafften die Gäste Sekunden vor dem Halbzeitpfiff dann per Elfmeter den Ausgleich.
Nach der Pause kam die Chaoszeit bei den Platzherren. Viele Fehlpässe im Mittelfeld und teilweise schlechtes Stellungspiel verschafften den Otzbergern gute Chancen, die sie aber allesamt ungenutzt ließen. Das wiederum gab dem FSV nach einer guten Stunde wieder etwas Auftrieb. Die größte Möglichkeit dabei hatte der emsige Boris Kreh, der freistehend aus kurzer Distanz knapp über das Tor köpfte. Nach 83 Minuten dann doch noch die Entscheidung. Einen Eckball schob Michael Lanzenstiel am langen Pfosten zum Siegtreffer ins Tor. In den restlichen Minuten gab es dann eine wahre Kartenflut für die Gäste, die am Ende nur noch zu Neunt auf dem Platz standen.
In einer eher schwachen B-Liga-Begegnung mit vielen Unzulänglichkeiten setzte sich der FSV letzten Endes zwar glücklich durch, muss sich aber noch gewaltig steigern, um in der B-Liga weiter wettbewerbsfähig zu bleiben.